Prototyp fährt bereits!
Testrunden mit dem Prototyp
Ducati kann man wirklich keine Zeitverschwendung vorwerfen. Erst Ende Oktober kündigte das Unternehmen an, alleiniger Lieferant der MotoE zu werden und ab 2023 ein neues E-Rennrad anzubieten. Knapp zwei Monate später wurde der erste Prototyp in Misano getestet.
So sollen die Ziele erreicht werden
Der erste Prototyp sieht schon sehr attraktiv aus – Italiener wissen schließlich, wie man sich selbst in den Mittelpunkt stellt. Trotz der massiven Akkus wirkt der mit viel Carbon verkleidete Renner schlanker als gewohnt. Neben der Verkleidung sollen auch die meisten Rahmen und Kipphebel aus Kohlefaser bestehen. Kein Wunder, dass Ducati-Chef (Claudio Domenicali) das Gewicht als entscheidenden Faktor bezeichnete. Das Ziel – supersportliche Leistung und eine halbwegs renntaugliche Reichweite – lässt sich nur mit möglichst geringem Gewicht erreichen. Selbstverständlich kommt modernste Akkutechnik zum Einsatz, wobei man auf die Erfahrung des Mutterkonzerns Audi zurückgreift.
Ducatis MotoGP-Ersatz- und Testfahrer Michele Pirro war vom Bike positiv überzeugt und könnte sich durchaus vorstellen seinen MotoGP-Bike zu fahren.
Genauso war auch Roberto Cané, Ducati eMobilty Director und technischer Projektleiter, von der Arbeit des Teams und den Ergebnissen beeindruckt, weist aber auch darauf hin, dass noch ein weiter Weg vorliegt. Immerhin ist der erste Schritt getan.
Ducati bestätigt, dass die Absicht zu haben ein elektrisches Sportbike auch für den Straßeneinsatz bauen zu wollen!